Die Deutsche Post ist aktuell ja mit ihrer Tochter DHL in den USA gut ins geredet gekommen. Der Ausflug in die Staten hat viel Geld gekostet und der jetzt verkündete Ausstieg wird die Post ebenfalls eine gute Stange Geld kosten.
Wie also diese Kosten wieder reinholen? Na, bei uns den deutschen Postkunden. Mangels echter Alternativen ist das doch ein Kinderspiel. Beispiel gefällig?
Handyporto heißt die neue Geldmaschine. Per SMS ‚kauft‘ man seine Briefmarke und schreibt die 12-stellige Nummer aus der Antwort-SMS auf den Brief – fertig.
Eigentlich eine Klasseidee, wäre da nicht diese Abzockermasche dabei. Das Porto in dieser Form ist nicht nur teurer als die klassische Briefmarke, es kommen zusätzlich noch die Kosten für SMS/Anruf des jeweiligen Mobilproviders hinzu. Abgerechnet wird über die Mobilfunkrechnung (z. Z. T-Mobile, Vodafone, E-Plus)
Klassisch | Handyporto | |
Standardbrief | 55 Ct | 95 Ct |
Postkarte | 45 Ct | 85 Ct |
Unschwer zu erkennen, dass Porto per Handy bekommt man nur mit einem kräftigen Aufschlag von 40 Cent je Marke und den zusätzlichen SMS Kosten. Toller Service liebe Post, der eigene Aufwand ist gering und der Kunde zahlt drauf.
In der Form werde ich das ’neue‘ Porto nicht nutzen – kauft Briefmarken oder nutzt die INTERNETMARKE !