Diese Präsentation auf der Konferenz Technology, Entertainment and Design (TED) im kalifornischen Monterey macht einen schwindlig.

“ Blaise Aguera y Arcas selbst blieb ganz cool, doch die Zuschauer machte er mit seiner Präsentation fast schwindelig. Mit flinken Mausbewegungen ließ er Bilderreihen auf dem überdimensionalen Bildschirm im Vortragsraum erscheinen und wieder verschwinden. Mühelos zoomte er immer tiefer in eine riesige Landkarte der USA hinein, bis in der untersten rechten Ecke der Archivierungstempel der Library of Congress zu erkennen war. Dann ließ er ein Bild erscheinen, das erst wie ein Barcode aussah, sich in der Vergrößerung aber rasch als vollständiger Text von Charles Dickens‘ „Bleak House“ entpuppte, bis schließlich nur noch zwei fransige Riesenbuchstaben zu sehen waren.“

Diese neue Software Photosynth setzt aus vielen Einzelbildern quasi automatisch eine räumliche Darstellung zusammen.

„Das Ergebnis ist nicht nur ein 3D-Abbild einer realen Szenerie, sondern auch Basis für eine neue Art der Nutzerführung. „Wenn jemand ein neues Einzelfoto auswählt, wechselt das System automatisch auf den Standpunkt, von dem aus dieses Foto gemacht wurde. Ein wanderndes Auge ist eine gute Metapher dafür“ … Auf diese Weise lassen sich fotografierte Objekte also aus jedem dokumentierten Blickwinkel betrachten.“

Entstanden ist diese Software in den Microsoft Live Labs. Man kann Photosynth als „Technology Preview“ herunterladen und ausprobieren.

Einen konkreten Einsatzzweck nennen die Mitarbeiter von Live Labs allerdings noch nicht.

Faszinierende Software, bin gespannt was daraus sich alles noch entwickeln wird.

[Technology Review]

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