Für Hapag-Lloyd liegen jetzt zwei verbindliche Angebote vor [via], das eine kommt von der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur und das zweite von einem Hamburger Konsortium „Albert Ballin. Hinter dem Konsortium aus Hamburg stehen der Unternehmer Klaus-Michael Kühne (Mehrheitseigner der Spedition Kühne + Nagel), die M.M.Warburg & CO Gruppe, die Stadt Hamburg, die HSH Nordbank (und damit Hamburg und Schleswig-Holstein !) und die beiden Versicherungen Hanse Merkur und Signal Iduna. Das Konsortium hat das Ziel, Hapag-Lloyd als eigenständige Reederei mit Sitz in Hamburg zu erhalte. Dafür will man einiges an Geld auf den Tisch legen: „Nach Abendblatt-Informationen hat das Hamburger Konsortium mehr als vier Milliarden Euro geboten.“
Aber auch NOL hat „..die Interessen von Hapag-Lloyd und der Stadt Hamburg sehr ernst genommen“
Es bleibt abzuwarten wie die Gebote bewertet werden, voaraussichtlich soll Mitte Oktober die Entscheidung fallen. Verliert Hamburg erneut den Sitz einer Firmenzentrale?
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