Das letzte Wochenende haben wir in Amsterdam verbracht, mein Schatz hatte uns dort wieder über airbnb eine Unterkunft besorgt. Diese lag verkehrsgünstig nahe dem Zentrum von Amsterdam und per Straßenbahn oder Regiozug waren wir schnell in der Altstadt mit seinen Grachten.
Es ist irre wie viele dieser Wasserstraßen die Stadt durch ziehen, eine Bootsfahrt ist hier irgendwie schon Pflicht – ähnlich einer Hafenrundfahrt bei uns 🙂
Nun haben wir uns primär die Stadt angesehen, waren etwas bummeln und Essen. Die vielen Kulturangebote an Museen haben wir links liegen lassen. Einzig die Rembrandts Nachtwache als große Skulptur haben wir uns angesehen.
Es ist schon faszinierend wie die Niederländer mit den Touristenmassen umgehen. Der Alltag tobt um eine herum und ständig ist man auf der Hut nicht durch eine rasanten Radfahrer umgenietet zu werden. Ich glaube jeder Anwohner hat mindestens drei bis vier Räder, glaubt Ihr nicht? Dann schaut mal hier am Hauptbahnhof.
Allein das westliche Fahrradparkhaus hat 1.200 Stellplätze! Vor dem Bahnhof stehen kilometerlange Reihen an Rädern und über die Straße ist ein dreistöckiges, offenes Radparkhaus und alles voller Räder.
Das war ein so schönes Wochenende und wie immer viel zu kurz. Wir haben viel gesehen, Spaß am Mittag im Gespräch mit Amerikanischen Touristen aus Phoenix gehabt und wirklich keine Niederländer in Holzschuhen gesehen. Dieses Klischee gibt es nur auf den Flohmärkten zu kaufen.
Auf dem Rückflug gab uns dann die Abendsonne das Geleit nach Hamburg zurück.