Da Herr Bosse sich ja freut, wenn viele Bürger sich interessieren – hier gleich noch eine Möglichkeit im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Baugebiet Garstedter Dreieck (Bebauungsplan Nr. 280 Norderstedt, Garstedter Dreieck West).

Stadt Norderstedt
Quelle: Stadt Norderstedt

Hier plant die Stadt den Bau von etwa 1500 Wohneinheiten bis 2015. Leider auch wieder mit diesen klotzigen Wohnblocks.

Elbberg
Quelle: Elbberg

Da werde ich dann mal nach der aktuellen Verkehrsplanung für das geplante Neubaugiebt fragen – schliesslich wollen dann ein paar tausend Autos mehr aus dem Gebiet täglich (!) weg fahren. Nur wo sollen die hin ? Richtung Hamburg ist bereits heute alles verstopft und, dank der geänderten Stimmenverhältnisse im Stadtparlament, wird der Zubringer zur A7 nicht mehr gebaut.

Neue Lösungen für den Verkehr sind gefordert ! Und zwar bevor man die Häuser baut !

Termin: 27.11.2008, ab 19.00 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) im Plenarsaal im Rathaus Norderstedt, Rathausallee 50

Update: Hier noch die Bekanntgabe des Termins in der Norderstedter Zeitung.

Das größte Neubaugebiet in Norderstedt soll baureif werden. 1000 Häuser und Wohnungen sollen im Garstedter Dreieck hochgezogen werden.

… Kernpunkt ist neben der Bebauung die Verkehrsentlastung. Die Berliner Allee soll nach Norden bis zum Buchenweg verlängert werden. So will die Stadt gewährleisten, dass die Autofahrer zügiger zum Herold-Center kommen und vom Norderstedter Einkaufszentrum leichter wieder in nördliche Richtung abfahren können. Die Belastung wird sich noch verstärken, wenn der geplante Elektronik-Markt am Herold-Center eröffnet. Zurzeit drängen sich die Center-Kunden auf Straßen, die für eine solche Verkehrsbelastung nicht geeignet sind.

Es zeigt sich der Wahnsinn der Stadt, mehr Wohnungen, mehr Einwohner aber keine Lösungen der Verkehrsprobleme !

Da die Anbindung an die A7 nicht mehr gebaut wird, bleiben dem wachsenden Verkehr nur die alten Wege nach Hamburg. Was bedeutet das? Die Straßen am Herold Center sind ‚für eine solche Verkehrsbelastung nicht geeignet‚ wie die Stadt selbst zu gibt.

Ergo werden die Autos über die Buschweg oder Stetiner Straße auf den Friedrichsgaber Weg in Richtung Niendorfer Straße fahren. Chaos pur ist absehbar und die Verkehrs- und damit Lärmbelastung steigt noch mehr an. Diese Straßen sind heute schon dicht, nur Herr Grote wohnt dort halt nicht. Denn dann wäre eine solche Planung sicher nicht gemacht worden. Politikposse wie immer.

Bookmark and Share

Nehmen Sie an der Konversation teil

Keine Kommentare

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert