Gestern bin ich in der Bahn auf das Buch „Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel“ und die ihm drohende Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften aufmerksam geworden. Der Antrag für die Indizierung kommt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das machte mich neugierig.

Hab dann mal bei Amazon zu dem Buch nachgeschlagen. Die dortigen Kommentare gehen, wie bei dem Thema nicht anders zu erwarten, weit auseinander. Es geht in dem Buch um die drei Weltreligionen (Judentum, Christentum und Islam) und die Frage, ob einem religionsfreien Kind „etwas fehlt“. Es endet mit » Und die Moral von der Geschicht‘ Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht! «

Auf der Webseite ‚Rettet das kleine Ferkel‚ gibt es viele Informationen, Links etc. zum Buch und den Autoren vom Verlag und der Giodano Bruno Stiftung.

In seiner Sitzung am 6. März hat dann die Bundesprüfstelle entschieden das Buch nicht zu indizieren. Der Antrag weist aus, das das Buch nicht antisemitisch ist. Diese Ansicht vertritt auch der Zentralrat der Juden in Deutschland in seiner Presseerklärung vom 6. Februar 2008. Das das Buch Religionskritik (an allen Weltreligionen) übt war für die Prüfstelle ’nicht entscheidungserheblich, da dies keinen Tatbestand der Jugendgefährdung darstellt‘.

Egal wie man zu dem Buch steht, ich halte es da wie der Alte Fritz der sagte: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden

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