Ob das dem Papst auch gefällt? Oder wird der Vatikan hier auch Kunde?

Die Kirchen in Baden-Württemberg werden ab 1. Januar 2009 ihre Energieversorgung künftig selbst in die Hand nehmen. Zu diesem Zweck gründeten die Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg sowie die Evangelische Landeskirchen in Baden und Württemberg die „Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen und sozialen Einrichtungen mbH (KSE)

„Die KSE ist ein eigenständiges und konzernunabhängiges Energieversorgungsunternehmen, das ausschließlich kirchliche und soziale Einrichtungen mit Energie beliefert. Dazu gehören neben den kirchlichen Trägern die Arbeiterwohlfahrt, die Caritasverbände, das Diakonische Werk, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband sowie das Deutsche Rote Kreuz.“

Die KSE wird sich an der Leipziger Energiebörse oder bei Gas-Auktionen bedienen und bietet seinen Kunden einen Festpreis für 12 Monate, der mindestens 0,1 Cent pro Kilowattstunde unter dem eines örtlichen Erdgasversorgers liege soll. Mal sehen wie sich die Kirchenfirma im nächsten Jahr den so macht. Über Mangel an Interesse kann sie jetzt schon nicht klagen.

Da kommt mir irgendwie der alte Gedanke der Genossenschaften hoch. Was für ein Zufall, las ich doch gestern erst in brand eins (Ausgabe 8/2008) den Artikel Vom Ich zum Wir‚ (leider gibts keine Onlineversion) wo es auch um Neubelebung dieser Idee ging. Fantastisch fand ich die Genossenschaft für den Betrieb einer Schule.

[via Hamburger Abendblatt]

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