In Norderstedt gibt es noch die antiquierte Regelung einer regelmäßigen Sperrmüllabfuhr. Das führt dann zu schönstem Mülltourismus. Da kommen die umliegend wohnenden Bürger und stellen ihren Krempel dazu. Oft dann auch Dinge die Sondermüll sind. Mit dem Effekt das die Abfuhr diesen Müll stehen lässt. Natürlich fühlt sich da kein Anwohner dann für zuständig diesen fremden Sondermüll zu beseitigen (aktuell mal wieder ein Bericht in der Norderstedter Zeitung).

Beliebt sind bei allen Norderstedtern an Sperrmülltagen dann auch die Karawanen von Kleinbussen, aus vielen europäischen Ländern, die im Schneckentempo stinkend durch den jeweilige Stadtteil fahren und nach Verwertbarem suchen. Hab selbst einmal erlebt wie der Berg an unserer Straße gut verteilt wurde.

In allen umliegenden Gemeinden und in Hamburg ist diese Art der Müllabfuhr schon lange eingestellt. Nur bei uns dürfen die Bürger weiter leiden, so wollen es in ihrer Weisheit die Kommunalpolitiker in Norderstedt!

Den nur sie wissen was für die Bürger gut ist, warum soll man sich mit seinen Wählern auseinandersetzen oder denen gar zuhören. Das trifft beim Thema Müll, den Bebauungsplänen und erst recht bei der Verkehrspolitik zu. Diese Kommunalpolitiker sind eine echte Norderstedter Spezialität! Danke.

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