Wie bereits berichtet wurde im Norderstedter Stadtrat mit einer Mehrheit von SPD, GALiN, FDP und Linken gegen den geplanten Autobahnanschluss Norderstedt-Garstedt und die Westumgehung Garstedt abgestimmt.

Inzwischen will auch in Henstedt-Ulzburg die Wählergemeinschaft (WHU) den dortigen Beschluss für einen Zubringer kippen. „Ein neuer Autobahnanschluss bringt uns nichts“, sagt WHU-Fraktionsvorsitzende Karin Honerlah. Wobei die WHU ohne weitere Parteien das nicht durchsetzen kann. Und das scheint nicht gesichert.

Spannende Wendungen in der Verkehrspolitik aller Orts im Norden Hamburgs. Was so eine Wahl alles bewirken kann.

Zu denken gibt mir diese Aussage:

„Nach Ansicht des scheidenden Landrates Georg Gorrissen ist es ohnehin egal, wie die Ortsparlamente entscheiden. Seine Einschätzung: „Beide Autobahnanschlüsse kommen, auch wenn die Ortspolitiker das nicht mehr wollen.“ Die Bewertungen des Kreises, des Landes und des Bundes seien höher einzustufen. Mit seiner Aussage steht Gorrissen allerdings im Widerspruch zum Kieler Verkehrsministerium: Dessen Sprecher Harald Haase hatte gegenüber der Norderstedter Zeitung gesagt: „Gegen den Willen der Bürger werden wir nichts entscheiden.““

Was stimmt denn nun?

Darf der Kreis, das Land und/oder der Bund sich über die Ortspolitik einfach hinweg setzen?

[via Norderstedter Zeitung, Hamburger Abendblatt]

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