Am 5. November wird nun die Wahl zum neuen Oberbürgermeister für Norderstedt erfolgen. Für mich unverständlich, warum das nicht mit der Bundestagswahl zusammen gelegt wurde.
Aber nun ja, wenigstens gibt es dieses Mal nicht eine One-Man-Show a la Grote – was war das damals für eine peinliche Veranstaltung der Parteien im Stadtparlament!
Dieses Mal sind es nun also acht Kandidaten die sich um die Gunst der Norderstedter bemühen:
- David Hirsch (44, Sozialwirtschafter) für die CDU
- Elke Christina Roeder (50, Bankkauffrau ) für die SPD
- Anette Reinders (61, Norderstedter Sozialdezernentin) für die Grünen
- Reimer Rathje (47, Gastwirt) für Wir in Norderstedt
- Sven Wojtkowiak (48, Versicherungsmakler ) für die FDP
Die weiteren drei Kandidaten wurden nicht von den Parteien der Norderstedter Stadtvertretung vorgeschlagen, sondern haben nach der Wahlordnung mindestens 195 Unterschriften von wahlberechtigten Norderstedtern vorlegt.
- Jens Kahlsdorf (57/202, Werbekaufmann)
- Thomas Thedens (50/222, Fachwirt für Grund- und Wohnungswirtschaft) von den Freien Wählern
- Christian Waldheim (44/206, Versicherungskaufmann) für die AfD
Eine erste Vorstellungsrunde gestern, auf Einladung des Norderstedter Seniorenbeirat zusammen mit dem Kinder- und Jugendbeirat, im Sitzungssaal des Rathauses platzte aus allen Nähten. Offenbar interessieren sich viele Norderstedt dafür wer zukünftig die Stadt leiten wird, jeden Falls mehr als die Veranstalter erwartet hatten.
Ob die heutige Runde im Tanzsaal des Vereinsheims des 1. SC Norderstedt am Scharpenmoor 55 ähnlich überlaufen wurde?
Die offizielle Präsentation der Stadt folgt am kommenden Sonntag, 15. Oktober ab 16:30 Uhr in der TriBühne. Ich bin gespannt wie sich dort die Kandidaten präsentieren und ob bei dem großen Interesse überhaupt eine gute Kandidatenpräsentation möglich ist. Denn irgendwie ist der Wahlkampf um den Posten für meine Wahrnehmung denkbar schwach und kaum bemerkbar im Alltag Norderstedts.