… wieso passt sich das Web nicht den Vorstellungen der deutschen Politiker an?

Ein Rant, weil ich mich heute wieder einmal über die Auswirkungen geärgert habe.

Ein schönes Beispiel für eine ‚deutsche‘ Lösung ist mir wieder untergekommen. Fast schon vergessen, aber im Blog der der Redaktionsvolontäre des Hessischen Rundfunks (hr) 8 mal nacht (Großartiges Projekt, wie hier schon geschrieben) bin ich dann krass in der deutschen Realität gelandet. Da finden sich dann solche Einblendungen:

Deutschland, deine Politiker verstehen das Internet immer noch nicht…

Zufällig hatte ich dazu heute einen kurzen Austausch mit Hansjörg Schmidt () auf Twitter im Rahmen des Jugendmedienschutztag (#jmsta)

Twitter_jmsta

Von dort droht uns die nächste ‚deutsche‘ Regelung des Internets, so wie dieses unsägliche Leistungsschutzrecht.

Dieses Lobbywerk der Zeitungsverleger hat uns Lacher weltweit eingebracht und Axel Springer, selbst schon fast eine Internet-Firma, hat die Politik schön vor seinen Karren gespannt.

Inzwischen treibt die Presse die Stimmung speziell gegen Google weiter hoch – soweit, dass sich das Europaparlament mit Überlegungen über eine ‚Aufteilung‘ von Google beschäftigt. Dabei könnten sie das gar nicht, Google ist eine amerikanische Firma…

Es ist zum verrückt werden. Anstatt sich die Politik überlegt wie Start-ups in Europa gefördert werden könnten (warum sollte das nächste Google nicht von hier kommen?) verlegt man sich aufs lamentieren und Steine in den Weg legen. Durch Lobbyverbände alter Industrien getrieben werden immer mehr fehlgeleitete Beschlüsse und Gesetze erlassen.

Politiker ihr seid mir über, jammert über fehlende Innovationen und behindert diese ständig selbst. So geht es nicht mehr weiter – um denken!

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