Irre wie die simple Veröffentlichung eines Browsers in so kurzer Zeit einen derartigen Medienhype entfachen konnte. Kannte man bisher nur bei Produktankündigungen von Apple.

Nun hat es Google geschafft, eigentlich war die Ankündigung ungewollt und zufrüh veröffentlicht, dann wurde sie schnell noch offiziell gemacht und gleich tobte die Nachricht durch die Blogs und die (Fach-)Presse. Gestern Abend brachte selbst die Tagesschau einen kurzen Bericht und heute infomieren bereits die allgemeinen Tageszeitungen (z.B. Hamburger Abendblatt) auf den ersten Seiten ihre Leser darüber.

Cem hat herausgefunden das Chrome inzwischen auf Rang 4 ( Clicky.com (Live Daten!) ) bei den Browsern rangiert. Kein Wunder nach dem Rummel schaut sich wohl jeder das Teil einmal an. Gefallen hat mir Roberts Bericht, der mehr aus der Anwendersicht schreibt und keine Vorteil in Chrome findet.

Der Kern ist meiner Meinung, nur weil Google draufsteht fliegen alle darauf – wie die Fliegen. Da wird Blind zugegriffen und Google bekommt freiwillig immer mehr personenbezogene Informationen geliefert. Das ist für die bares Geld! Können sie uns dann noch direkter mit, vermeintlich zutreffender Werbung bombadieren und gezielt auf, vermutlich gewünschte Seiten im Web lenken.

Und kaum einer stört sich daran, sieh GMail etc. von Google – die DatenKrake bekommt immer längere Arme.

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  1. Naja, mal ehrlich: wer wirklich meint, er hinterlasse sonst keine digitalen Fussspuren, ist einfach nur naiv. Wobei ich durchaus unterschreibe, dass neu nicht automatisch besser ist. Allerdings habe ich sowieso den Vor- oder Nachteil, dass Google mich als Kunden gar nicht will. Ich benutze daheim nämlich einen Mac.

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